120. Abel
Das Licht wird siegen!
Abel grüsst aus der Ferne der Zeiten, aus der Vergangenheit, die auch die Zukunft ist. Denn schaut, was damals geschah im Namen Gottes, das ereignet sich auch heute noch an so vielen Orten auf eurem, unserem geliebten Planeten.
Zukunft deshalb, weil sich dies nur sehr langsam ändern wird, leider, dass ihr eure Brüder totschlagt (seufzt,schweigt).
Es ist dieses Vergessen, von dem Gott gestern sprach (vgl. Nr. 119), das die Menschheit immer wieder an der Abgrund zu führen droht. Dieses Vergessen Seiner Selbst, unser Selbst. Unserer Herkunft, unser aller Herkunft. Aber auch das Vergessen unseres gemeinsamen Ziels.
Ich wurde damals totgeschlagen, weil ERDE und wir in die Dunkelheit des Vergessens eintauchten. Doch glaubt bitte nicht, dass Kain deswegen ein schlechter Bruder war! Er erfüllte seinen Seelenplan, unseren gemeinsamen Seelenplan. Er war der beste Mensch, den ich kannte, denn er stellte sich zur Verfügung, sein Licht zu vergessen, zu unterdrücken, und zu tun, was niemand sonst tun wollte: Die Welt in die Dualität führen. Es steckt dahinter AUCH der Wille des Schöpfers! Uns tun und lassen zu machen, was WIR wollen.
Ja, wir haben uns – symbolisch gesehen – abgespalten damals von IHM, von der Quelle allen Seins. Wir und mit uns viele, viele andere. Ich stand als Opfer da, aber ich war es nicht! Ich war auf meine Weise genauso Täter wie mein geliebter Bruder, auch wenn es nicht so aussah. Lasst euch nicht täuschen: Liebe und Hass liegen oft nahe beieinander! Bedingen sich beinahe. Nur in IHM sind sie aufgehoben, wie er gestern erläuterte.
Nun, was will ich damit sagen?
Die dunklen Zeiten sind vorbei. Und doch greifen sie immer noch, Tentakeln gleich, ins Geschehen von heute ein. Bringen Kummer und Verdruss. Und ja, es ist dann schwer, positiv und zielstrebig zu bleiben. Wir sehen das, wir verstehen das.
Und doch sei euch gesagt: Kain und Abel sind Eins. Wieder vereinigt in Liebe, versöhnt. Denn wir entsprangen der selben Quelle, dem selben Schöpfergeist.
Der Lauf der Welt ist nicht aufzuhalten. NICHT ins Chaos wird sie laufen, wie viele vermuten, die sich wach und ehrlich umschauen. Nein. Die Ereignisse der dunklen Kräfte bringen paradoxerweise das Lichtvolle verstärkt zusammen, fördern es. Die Menschen beginnen nachzudenken, wachen auf.
Gebt deshalb nie auf zu hoffen, zu vertrauen! Der Welten Lauf ist getragen von der allumfassenden Liebe des Einen, des Schöpfergottes. Euch zu Ehren, IHM zu Ehren.
Vertraut!
Vertraut auch eurem eigenen inneren Licht. Es wird euch führen und schützen. Immer. Wickelt euch ein in Sein Licht, Seinen Mantel aus Zärtlichkeit und Zuwendung. Sie gilt euch, immerdar!
So ist die Zukunft denn gewiss: Es WIRD weiterhin Dunkles geben, aber im Dienste des Guten, des Hellen. Und irgendwann wird es kippen, wie ein schwer beladener Lastwagen. Das Dunkle wird entschwinden, das Licht hat gesiegt!
Kümmert euch nicht um die Dunkelheit. Auch sie wird ihren Weg zum Licht finden. Denn nichts ist je verloren, das ist ein kosmisches, universelles Gesetz. Doch auf ihren seltsamen, verschlungenen Wegen.
Ihr aber dürft mithelfen, das Neue mitzugestalten. Ist das nicht schön? Erbauen, was IHM gefällt, was SEINER Liebe entspricht. In Seinem Namen. Amen.
So ist es nun gegeben und ich danke euch für eure Liebe, euer Licht. Jedes einzelne von euch ist wichtig, JEDES!
Seid umarmt aus den Sphären des unendlichen Seins.
Amen.